Internationaler Holocaust-Gedenktag (27.1.2018) – Information über „Ein Denkmal guter Taten“

Derzeit findet im Theater Nestroyhof Hamakom eine Ausstellung zum Thema Kinder im Holocaust statt. Sie trägt den Titel „Ein Denkmal guter Taten“ und ist noch bis zum 31.1.2018 zu besichtigen. Schülerinnen und Schüler der 4D haben im Fach Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung diese Ausstellung besucht. Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages gewähren Marijana T., Lisa O. und Sara N., Schülerinnen der 4D, hier einen Einblick in diese Ausstellung.

Unsere Exkursion ins Theater am Nestroyhof zur Ausstellung:
EIN DENKMAL GUTER TATEN

Am Donnerstag, den 18. Jänner 2018, fuhren wir (Klasse 4D) im Fach Geschichte und Sozialkunde zum Nestroytheater am Nestroyplatz im 2. Bezirk. Dort besuchten wir eine Ausstellung, in der es um die Zeit der Juden- und Jüdinnenverfolgung während des Nationalsozialismus ging. Organisiert wurde diese Ausstellung von der Chefkuratorin Milli Segal.

Die Ausstellung basiert auf der Idee eines leeren Klassenzimmers, in dem auf dreizehn Schultafeln die Geschichten von jüdischen Kindern erzählt werden. Die Zeichnungen, Gedichte, Tagebücher und selbst erfundenen Spiele erwecken den Eindruck, als würden die Kinder sehr bald wiederkommen, doch die wahre Geschichte zeigt sich, wenn man sich den Tafeln nähert. Jede Tafel spiegelt das Leben eines Kindes vor dem Holocaust wider, aber auch den Horror und die Angst, die sie empfunden haben, sowie den großen Verlust, den sie schlussendlich ertragen mussten. Einige der Schultafeln bieten interaktive Erfahrungen und ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern eine aktive Teilnahme an der Ausstellung.

Einige der Kinder, die in der Ausstellung vorgestellt werden, haben den Holocaust nicht überlebt. Diejenigen, die ihn überlebt haben, mussten ihr Leben völlig neu beginnen. Die Geschichten in der Ausstellung ermöglichten es uns, die Kinder und ihre Schicksale in Erinnerung zu behalten und sich damit auseinander zu setzen. Milli Segal schilderte uns auch ihre alltägliche Arbeit mit der Organisation von Ausstellungen zum Thema Holocaust und beantwortete bereitwillig all unsere Fragen.

Ein Text von Marijana T., Lisa O. und Sara N., 4D, nach http://www.hamakom.at

Link zur Ausstellung:
http://www.hamakom.at/index.php?eid=300

Information zur Arbeit Milli Segals:
http://www.wina-magazin.at/fremdenfeindlichkeit-ist-wieder-salonfaehig-geworden

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