7. Platz beim Bundeswettbewerb der Philosophie-Olympiade 2024 in St. Virgil

Emily Davitt (8A) hat beim Bundeswettbewerb der Philosophie-Olympiade den ausgezeichneten 7. Platz erreicht!
Für den Bundesbewerb qualifizierten sich 26 Schüler/-innen bei den einzelnen Landeswettbewerben.
Der Bundesbewerb der Philosophie-Olympiade fand vom 7.-10. April 2024 in St. Virgil/Salzburg statt.
Insgesamt nahmen 1870 Schüler/-innen aus ganz Österreich an der Philosophie-Olympiade teil!

Nähere Infos zur Philosophie-Olympiade: Hier!
Text von Emily Davitt: Hier!

Wir gratulieren ganz herzlich!
Mag. Heribert Reich


Bericht von Emily Davitt

Der Bundeswettbewerb der Philosophie Olympiade fand vom 7.-10. April 2024 in St. Virgil/Salzburg statt.

Die Philosophie Olympiade stellte für mich eine enorm bereichernde Erfahrung dar. Viele SchülerInnen aus allen Bundesländern Österreichs waren vertreten.

Beeindruckt hat mich besonders, dass wir in diesen vier Tagen zu einer großen Freundesgruppe zusammengewachsen sind. Ich bin jetzt mit Leuten aus Tirol und Vorarlberg befreundet, die ich sonst vermutlich nie kennengelernt hätte. Wir wurden durch ein StudentInnen-Team unterstützt, das durch sein Engagement und Wissen nicht nur erheblich zu unserer Gemeinschaft beitrug, sondern von dem wir auch viel lernen konnten.

Einer der Programmpunkte war das vierstündige Schreiben eines Essays unter Aufsicht zu einem vorgegebenen Zitat. Herausfordernd war dabei, eigenständig zu reflektieren, Ideen zu entwickeln und präzise zu formulieren. Leider blieb mir keine Zeit mehr zum Durchlesen, um etwaige Korrekturen vorzunehmen. Ich wählte das Zitat „Kein Denken kann sich des Glaubens bemächtigen, weil der Glaube eben da anfängt, wo das Denken aufhört.“ von Søren Kierkegaard. In meinem Essay beschäftigte ich mich mit dem Begriff des Glaubens und wie dieser mit gesellschaftlichen Strukturen in Verbindung stehen kann. Meine Ausgangsthese war, dass der Glaube als eine Art Transaktion gesehen werden kann sowie die Frage, wie und ob der Glaube daher mit dem Denken einhergeht.

Sonst gab es viele Workshops und Vorträge von Philosophen und Philosophinnen. Besonders interessant fand ich den Vortrag von Univ.-Prof. Martina Schmidhuber über ethische Fragen zum Anfang des Lebens. Es ging hierbei nicht nur um die Thematik des Schwangerschaftsabbruchs, sondern auch um Themen wie Uterustransplantation und Leihmutterschaft, mit denen ich mich davor noch nie wirklich beschäftigt hatte. Auch den Vortrag „Sollte ich keine Kinder haben, um das Klima zu schützen?“ von Ass.-Prof. Felix Pinkert empfand ich als interessanten Denkanstoß, ebenso seinen ausgeglichenen Zugang zum Thema. Bei der Preisverleihung war für mich die musikalische Umrahmung am Klavier meiner Mitschülerin Madeleine Hogg (8A) besonders schön!

Als ich erfahren habe, dass ich bei dem Landeswettbewerb den 2. Platz erreicht habe und somit beim Bundeswettbewerb mitmachen konnte, war ich etwas nervös. Ich konnte mir nur sehr wenig unter der Philosophie Olympiade vorstellen. Ich bin allerdings sehr froh, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe und würde, wenn ich könnte, auf jeden Fall nochmal mitmachen!

Emily Davitt (8A)

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