Am 27. Mai besuchte die 7a die Ausstellung „Wien und die Ziegelböhm“, eine Wanderausstellung, die momentan gerade in der tschechischen Botschaft Station macht.
Der Ausstellungskurator Mag. Andreas Rechling, zwei ehrenamtliche Helfer, sowie zwei Mitarbeiter/-innen der tschechischen Botschaft nahmen sich die Zeit die Schüler/-innen persönlich durch die Ausstellung zu führen und ihnen die Geschichte und Schicksale der sogenannten „Ziegelböhm“ näher zu bringen. Die Schüler/-innen kannten zwar den böhmischen Prater in Wien und die wunderbaren Ringstraßenbauten – wie diese beiden Dinge jedoch zusammenhängen, war für den Großteil der Schüler/-innen neu. Unter unvorstellbar schweren Bedingungen arbeiteten tausende Personen, die aus den damaligen Gebieten Südböhmen und Mähren stammten, in den Wiener Ziegelwerken. Auch viele Frauen und Kinder waren darunter. Nur so konnten die Baustellen der Prachtbauten an der Ringstraße mit Millionen von Ziegeln versorgt werden. Viele der heute in Wien lebenden Menschen haben Vorfahren, die damals als Ziegelarbeiter/-innen beschäftigt waren und dieses Schicksal teilten.
Mehr über die Geschichte und Informationen zur Ausstellung selbst finden sich in einem Artikel der Wiener Zeitung: http://www.wienerzeitung.at.
Wir bedanken uns bei der tschechischen Botschaft für den freundlichen Empfang und bei den Ausstellungsverantwortlichen für die großartige Führung!
Dr. Susanne Neumann