Im Zuge eines fächerübergreifenden Projektes zwischen Deutsch (Frau Prof. Partilla und Herr Prof. Tallian) und BE (Frau Prof. Jooß) haben die Schüler/-innen der 1a ihre selbstgeschriebenen Märchen mithilfe der Klebebindung zu einem eigenen, individuell gestalteten, bemalten und beklebten Buch gebunden.
Es war einmal die Klasse 1a, die in die Welt der Phantasie geschickt wurde, um viele Märchen zu erfinden und zu sammeln. Diese sollten sie den Märchensammlern Frau Prof. Partilla und Herrn Prof. Tallian in schriftlicher Form überbringen, sodass diese sie sammeln und verwahren konnten. Da einzelne Blätter sehr leicht durcheinander geraten können und sich schwer aufbewahren lassen, geschweige denn in die Welt getragen werden können, wurde die Geschichtenbinderin Frau Prof. Jooß beauftragt die Märchen zwischen Buchdeckeln zu konservieren.
Da dies für Frau Prof. Jooß eine sehr große Aufgabe darstellte, kam ihr die 1a zu Hilfe, indem sie mit ihrer ganzen Kreativität den Märchen zu einem Buch verhalf. Das heißt die Geschichtenerfinder/-innen wurden zu Buchbinder/-innen, indem sie grundlegende Fertigkeiten lernten, um ein Buch entstehen zu lassen.
In der Werkstatt namens BE-Saal erkundeten sie also Schritt für Schritt die Geschichtenbinderei. Sie lernten, dass Präzision und Ruhe ihre Kreativität sprudeln lassen konnte. Alles, was die 1a in der Phantasiewelt für die Märchensammler, Frau Prof. Partilla und Herrn Prof. Tallian, niedergeschrieben hatte, wurde für die Geschichtenbinderin Frau Prof. Jooß nun zeichnerisch festgehalten.
In mehreren Stunden erprobten die Schüler/-innen ihre sensomotorischen Fähigkeiten, indem sie zeichneten, malten, schnitten, maßen, leimten, verbanden und pressten. Sie erkundeten neue Fachbegriffe (Gaze, Kapitalbändchen, Lesebändchen, Falzbein…), und übten sich in einer sehr alten Technik, um ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute (in den Bücherregalen der stolzen Lehrlinge, der Märchensammler und der Geschichtenbinderin).